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Weihnachtsgruß für den Männerchor Bad Lausick


Ihr Lieben – Sängerfrauen, Sänger, fördernde Mitglieder sowie Freunde der Chor-Musik,

wir hätten nicht gedacht, dass es uns ein weiteres Mal trifft – die „Schwarzschaltung“ der Kultur – nun haben wir weihnachtliche Lieder geprobt und können sie vielleicht nur den Enkeln vorsingen – vielleicht auch nur in die Ferne mit modernen Mitteln. Wie treffend hat es unser Vorstand des Sächsischen Chorverbandes Sascha Hille gesagt:

Ohne Kultur, ohne unsere breite Amateurmusikszene, ohne die Musica sacra in den Kirchen, die Angebote unserer Clubs, Opern- und Konzerthäuser, ohne den Austausch untereinander und mit dem Publikum verroht unsere Gesellschaft, können wir den Spaltungserscheinungen, die unser Gemeinwesen belasten, nicht wirksam entgegen stehen. … Freiheit ist grundsätzlich an Verantwortung gebunden, Verantwortung für meine eigene Person und Verantwortung für die Gesellschaft, die Gemeinschaft in der ich lebe.
Meine Freiheit misst sich an der Freiheit der Mitmenschen.“

Das Weihnachtsfest gehört auch zur Kultur, auch zum Gemeinwesen, dem gemeinschaftlichem Erleben, Freude bereiten, dem Feiern von Mittwinter – der Geburt des Sonnengottes Mithras oder der Geburt Jesu und auch dem gemeinschaftlichen Singen. Es bleibt uns verwehrt – dem gemeinschaftlichen Feiern unter Sängern – im Vereine mit den Liebsten. Daher entschlossen wir uns, wieder Euch mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu erfreuen, um

einen Dank auszusprechen – für alle kleinen und großen Dinge,

herzliche Weihnachtsgrüße zu überbringen,

zu Sagen, „Kopf Hoch“ – wir stehen Euch bei und wir müssen zusammenhalten.

Wir werden die Weihnachtsfeier nicht vergessen – es tut uns ebenso weh – aber wir werden sie im Frühjahr, bei schönstem Wetter, vielleicht auch mit einem grünen Tannenbaum wiederholen. Somit wollen wir Euch ohne irreale Hoffnungen, ohne Erwartungen, ohne Stress, ohne Rummel, ruhig, zufrieden, in Frieden mit weihnachtliche Glockenläuten, im Licht der Kerzen viel Zufriedenheit, Zuversicht, Glück und Gesundheit sowie ein gutes Neues Jahr wünschen. Ein paar lyrische Worte wollen wir Euch noch auf dem Wege geben:

Weihnachtsglocken

O Winterwaldnacht, stumm und her,

mit deinen eisumglänzten Zweigen,

lautlos und pfadlos, schneelastschwer,-

wie ist das groß, dein stolzes Schweigen!

Es blinkt der Vollmond klar und kalt;

in tausend funkelharten Ketten

sind festgeschmiedet Berg und Wald,

nichts kann von diesem Baum erretten.

Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,

der Quell erstarrt, die Fichten beben;

so ringt den großen Kampf ums Sein

ein tausendfaches banges Leben.

Doch in den Dörfern traut und sacht,

da läuten heut` zur Welt hinieden

die Weihnachtsglocken durch die Nacht

ihr Wunderlied – vom ew`gen Frieden.

Karl Stieler

Da wir am 12. Dezember keine öffentliche Weihnachtsfeier durchführen dürfen, aber die kleinen lieben Basteleien der herzallerliebsten Weihnachtsfrauen schon fertig waren, können wir Euch anbieten, diese Gaben selbst abzuholen. Abzuholen wäre es im „Garten“ von der Beate (Heinersdorfer Str. 8) an besagtem Tage zwischen 16:00 – 18:00 Uhr. Es ist kein Zwang, kein Aufruf zu einer Versammlung oder Gemeinschaft, sondern nur ein zufälliges Treffen. Ihr würdet es nicht bereuen … zu Fuß/Fahrrad wäre die beste Anreisemöglichkeit … hier werden auch die „restlichen“ Weihnachtsgeschenke verteilt …

Als ein weiteres Präsent wollen wir Euch ein Angebot unterbreiten, dass wir uns, wer Lust und Laune hat, in einem virtuellem Raum, wenn wir wollen zu einem Stammtisch jeden Donnerstag zur Probenzeit treffen können. Dazu kann man einen Laptop, PC mit Kamera, ein Tablett oder ein Handy verwenden und ruft folgenden Link auf: https://meet.ffmuc.net/MCBL-Konferenz

Wer dazu Unterstützung benötigt kann uns gern befragen. Richtig Singen kann man nicht, auch nicht Gläser klingen lassen (anstoßen), aber unendlich quatschen … überlegt es Euch einmal … wir sehen uns …

Also die besten Wünsche wollen wir Euch überreichen,

eine gesegnete Weihnacht,

vor allem bleibt GESUND

Euer Vorstand des

MCBL

Dezember 2021

Ostergruß für den Männerchor Bad Lausick


Ihr Lieben alle zusammen,

„gestern“ fertigten wir noch die Weihnachtsgrüße und nun ist schon Ostern – ja, Ostern – wieder ein großes Fest – unter immer noch schwierigen Bedingungen. Viele Diskussionnen (im Vorstand, unter Sängern) gab es schon über neuerliche Anfänge des Chores, aber die Lage ist im Augenblick nicht wesentlich besser, als zu Weihnachten. Der oder die Viren wüten weiterhin und wir sind besonders um die Gesundheit unserer Sänger besorgt – was wäre, wenn – gerade in unserem Chor …

Ostern – nach einem 40-tägigem Fasten, dem Fasten von Jesus in der Wüste gleich gesetzt -österliche Bußzeit – am Gründonnerstag dem letzten Abendmahl – am Karfreitag wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht – am Karsamstag ist Grabesruhe – am dritten Tag, dem Ostersonntag, wird schließlich die Auferweckung Jesu Christi von den Toten gefeiert – so das Evangelium – „… sein Sterben lässt du für uns zum Sieg werden über den Tod, in seiner Auferstehung schenkst du uns wieder das Leben …“ … Neu-Anfang

Viele Bräuche ranken um das Ereignis, Osterreiten, Ostereier, Osterbäckereien, Osterbrunnen, Osterlamm, Osterschmuck, Osterprozessionen, auch der Osterhase und vieles mehr – selbst wir im Chor haben einen langen Brauch, das Feiern von Ostern im „Bahnhof“ mit einer deftigen Fettbemme und natürlich bunten Ostereiern, meist sogar zwei oder drei …

Selbst dieses Treffen fällt aus, aber wir wollen erinnern und mit diesem Gruß Euch sagen, wir denken an Euch – wir wollen Hoffnungen, wie oben beschrieben, verbreiten – es wird wieder, bald können wir wieder Singen … wer den Glauben verliert, ist verloren …

Diesen Gruß gestaltete wieder mit ganz viel Liebe unsere Familie mit dem Fuchs im Wappen – „Reinickes“ – habt tausendfachen Dank, für den Chor zu stehen …

… und in der „Tüte“ sind ein paar österliche Freudenspender …

Lasst es Euch Gut ergehen, feiert, genießt den Frühling, schaut den Oster-Glocken zu, singt wie die Vögel, wärmt Euch in der Sonne – seid einfach Frühling …

Wir werden uns bald Wieder-Sehen

und Singen, Feiern, Freuen uns

Lied Hoch

Euer Vorstand

Bilder: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern

Harfenklänge

Es lag des Ostertages Zauber
Schon morgens still auf dem Plümoh,
Als ich nach langer Nacht erwachte.
Welch Fest! In dulci jubilo!

Es treib sich was in meine Glieder,
Es lichteten sich Aug‘ und Ohr,
Ich sprang von meinem weissen Linnen
Und sang mir selbst ein Liedchen vor.

Wie frisch ist uns’re alte Erde,
Wenn sie berührt vom Osterlicht …!
Ach, tunkt sich’s gut im feuchten Nasse!
Wie wohl das ist! Du glaubst es nicht!

Kaum netzt‘ ich meine ros’gen Wangen,
Als ich vom unteren Gemach‘
Viel tausend heit’re Klänge hörte:
Welch eine Ode an den Tag!

Das ist der Meister am Klaviere,
Ihm fliesst die Musik ungehemmt.
Nur schnell ins Kleid … und auch die Schuhe.
Mein Gott, warum das Mieder klemmt!?

Ich überrasch‘ den Geist der Geister
Mit österlichem Angebind‘.
Er sieht mir keusch in meine Augen:
Er sinkt dahin, das Musenkind!

Ich knie vor ihm, stumm erschrocken,
Und lausche seinem Harfenklang.
Oh, stille Stunde, Osterfeier,
Wie schön sind Liebe und Gesang!

(Julie Schrader, 1881-1939, deutsche Schriftstellerin)

Feierstunde zum Jubiläum 165 Jahre MCBL


Wir waren erstaunt über die hohe Teilnahme zum Jubiläum, mit Gästen immerhin 53 Personen.

Annemarie überraschte mit selbstgemachten Geschenken und alle waren verblüfft, was man aus alten Büchern so machen kann.

Hansi , Lars, Viktor , Joachim , die Wirtin und Michael konnten sich über solch ein Geschenk freuen (für ihre unermüdliche Arbeit für den Chor).

Nach eigenen Angaben von Annemarie, benötigt sie für solch ein Buch ca. 2-3 Wochen immer an den Abenden !!!!

2 Bücher schenkte sie dem Chor und diese wurden zum Schluß versteigert, na ja, eher verkauft, aber immerhin kamen dafür 70 EUR für die Chorkasse raus .

Micha hatte die Idee, die Frauengruppe des GMCNK zur gesanglichen Untermalung des „ Event’s“ einzuladen, und trotzdem einige vom Chor die Nase rümpften, war es zum Schluß einen sehr gelungene Veranstaltung, wie Hansi abends 23.32 Uhr dann noch per WhatsApp geschrieben hat 🙂

Ein absolutes Lob an die Wirtin mit ihrer Küche und dem Bedienungspersonal.

Auch trotz einer verkorksten Bestelliste (einige hatten einfach ihre Frau nicht mit zum Essen gemeldet) hat das Küchenteam jeden satt bekommen, auch wenn Viktor statt Fisch Wild bekam.

Es hat wieder vorzüglich geschmeckt und schon deswegen hatte sich das Kommen gelohnt 😉

Natürlich hat auch der Männerchor an dem Abend noch gesungen, zwar nicht das, was Viktor wollte , aber doch schöne Lieder, die gut geklungen haben, einfach würdig für den Abend .

Als Überraschungsgast kam dann 21.30 Uhr noch der Bürgemeister vorbei. Ich denke , das tat dem Chor gut und es war nicht übertrieben, sondern kurz und gut und der Chor erhielt von ihm eine Einladung zum Brunnenfest 2020 mit einem Wunschlied, das dort zum Auftritt gebracht werden soll.

Wir hatten auch die Einladung von Gästen, wie Frau Brückner oder Frau Theilemann nicht vergessen, auch Manfred Oertel und Eckehard Behrendt waren dabei, trotz Krankheit.

Das können wir zwar nicht jedes Jahr machen (oder doch), müssten wir aber eigentlich, denn sowas ist gut für die (Chor-) Seele 🙂

Aber Weihnachten sehen wir uns ja schon wieder 😉

Euer Micha

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