Zum Töpfermarkt sangen
gestern wir in Kohren.
Ich kann euch sagen
was haben wir da gefroren.

Doch heute, beim Konzert
ich mache keine Witze
da stand im Raum die Luft.
Leute, war das eine Hitze!

Das Wochenende vom 15.zum 16.Mai diesen Jahres war mit zwei Chorauftritten an zwei Tagen nicht nur etwas stressig, zumindest für die, die an beiden Auftritten teilnahmen, sondern erforderte eine ziemliche Wärmewechselbeständigkeit derselben.
Bibberten wir am Sonnabend in Kohren vor und während unseres Auftrittes förmlich, mußten wir am Sonntag nach der Pause die Jacken ausziehen, um nicht im eigenem Schweiß zu ertrinken. Das lag weniger an den Wetterkapriolen des diesjährigen Wonnemonats Mai als mehr an der gut gemeinten Heizung im Auftrittsraum.
Aber, das kann einen Sänger nicht erschüttern, und so legten wir wieder einmal ein, alles in allem, gelungenes Chorkonzert in der Medianklinik hin.
Das mag dem einen oder anderem etwas selbstgefällig klingen, und vielleicht ist es das auch, aber der Autor singt selbst mit, warum soll er das Licht seines Chores unter den Scheffel stellen?
Wir hatten Freude an unserem Konzert und ist dieses nicht als gelungen zu bezeichnen, wenn der Funke von den Akteuren zu den Zuhörern überspringt, wenn sich in den Gesichtern Regungen zeigen, sich ein Lächeln aufmacht, manchmal eine Träne in das Auge steigt oder sich von den Lippen der Text des im Moment gesungenen Liedes ablesen läßt, und wenn dann noch reichlich applaudiert wird?
Und weil das an diesem Abend so war, war es ein gelungenes Chorkonzert, das meint

Th. Frieser